Corona im Rückspiegel. Arbeitsalltag in der Krise

„Vor Corona war alles viel bunter. Der Kontakt zum Fahrgast war da."

Mustafa Yildirim, Verkehrsmeister
twerke Rüsselsheim

 

Gelddose

Das Fahrgeld landet in einem solchen Behälter, als der Einstieg und Kartenverkauf beim Busfahrer ausgesetzt wird. Einen Beleg erhält der Fahrgast nicht, aber das gute Gefühl, nicht schwarz zu fahren.

Trotz der Pandemie einen zuverlässigen öffentlichen Nahverkehr aufrecht zu erhalten, ist landesweit das Ziel. Fahrpläne warden angepasst und Fahrzeuge mit Verhaltenshinweisen ausgestattet. Durchsagen ermahnen zur Einhaltung des Mindestabstands und zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes. In den Bahnen öffnen die Türen automatisch und in den Bussen werden Hygienevorrichtungen zum Schutz der Fahrerinnen und Fahrer eingebaut.

Die Fahrgastzahlen brechen dennoch ein. Durch Ausgangsbeschränkungen, Schulschließungen, Kurzarbeit und Homeoffice besteht kaum Nachfrage. Für die wenigen notwendigen Wege bevorzugen viele den eigenen PKW, das Rad oder den Gang zu Fuß. Ab dem 25.1.21 gilt im öffentlichen Nahverkehr die Pflicht zum Tragen medizinischer Masken.


F. Möllenberg / Stadt- und Industriemuseum