Aktuelle Führungen

Archäologe vor Ort

Der Scharfrichter und sein Handwerk. Peinliche Strafen und ihre Opfer im Spätmittelalter und der Frühen Neuzeit

Impulsvortrag in der Ausstellung von Dr. Thomas Becker, Bezirksarchäologe beim Landesamt für Denkmalpflege Hessen, hessenARCHÄOLOGIE

Peinlich ist uns heute höchstens noch, wenn wir im Restaurant beim Bezahlen feststellen, dass wir das Portemonnaie zuhause vergessen haben. Echte Pein war im Mittelalter und in der Neuzeit gemeint, wenn von peinlichen und damit körperlichen Strafen die Rede war. Skelettfunde aus archäologischen Ausgrabungen, zeitgenössische Berichte und historische Darstellungen geben uns heute ein Bild von einem Rechts- und Strafwesen, das sich deutlich vom modernen Strafrecht unterscheidet. Beispiele aus Südhessen und darüber hinaus zeigen eindrücklich, welche spannende Erkenntnisse möglich sind, wenn unterschiedlichste Fachdisziplinen zusammenwirken.


Archäologe vor Ort

Farbenfrohe Antike: Das römische Malergrab aus Nida

Impulsvortrag in der Ausstellung von Dr. Carsten Wenzel, Kustos für provinzialrömische Archäologie am Archäologischen Museum Frankfurt

Die antike Stadt Nida (Frankfurt am Main-Heddernheim) nimmt in vielerlei Hinsicht eine besondere Stellung in den rechtsrheinischen Gebieten der römischen Provinz Obergermanien ein. Das unterstreichen zahlreiche herausragende Funde aus der Siedlung und ihren Gräberfeldern. Dazu zählt die Bestattung eines Malers, dem man im 2. Jahrhundert n. Chr. einen Großteil seines Werkzeuges mit ins Grab gab. Es ist eines der wenigen Gräber auf dem Gebiet des Römischen Reiches, die einen detaillierten Einblick in Techniken eines Malers in der Antike zu geben vermögen. Das Grab, heute im Archäologischen Museum Frankfurt ausgestellt, bietet einen idealen Ausgangspunkt für eine Suche nach den Spuren antiker Farbgestaltungen in Nida und dem obergermanischen Limesraum.

Eine Kooperation mit dem Kunstverein Rüsselsheim e.V.


Bodenschätze. Geschichte(n) aus dem Untergrund

Noch bis zum 01.08.2021 lädt die Mitmachausstellung „Bodenschätze. Geschichte(n) aus dem Untergrund“ im Stadt- und Industriemuseum Rüsselsheim zu einer Entdeckungsreise in die Welt unter unseren Füßen ein. Museumsleiterin Dr. Bärbel Maul und Schüler der Sophie-Opel-Schule verraten, warum sich ein Besuch auf alle Fälle lohnt.

Produktion Filmteaser: Studierende der Fachrichtung Medientechnik am Fachbereich Ingenieurwissenschaften der Hochschule RheinMain

>> weitere Informationen zur Mitmachausstellung


Unbekannt - Farbholzschnitte vom Anfang des 20. Jahrhunderts mit Wolfgang Barina und Bernd Schäfer

Wie seine Sammelleidenschaft für Farbholzschnitte in Schwung kam, was ihn an der Technik so fasziniert und was es mit der hohen Dichte an Künster*innen in dieser Disziplin auf sich hat, erzählt uns der Sammler Wolfgang Barina.


"Unbekannt - Holzschnitte vom Anfang des 20. Jahrhunderts" mit Martina Altschäfer

Mit der erneuten Schließung des Museums musste die Ausstellung "Unbekannt - Holzschnitte vom Anfang des 20. Jahrhunderts" abgebaut werden, ohne dass Sie die Gelegenheit hatten sie noch zu besuchen. Das finden wir natürlich schade und haben deshalb für alle Interessierte ein Video erstellt, um Ihnen doch noch einen Einblick in die Ausstellung zu geben. Eine Finissage im Museum lässt sich durch ein Video natürlich nicht ersetzen, aber wir können Ihnen zumindest einen kleinen Einblick in die vergangene Schau des Kunstverein Rüsselsheim gewähren.

Lust auf mehr? Den gleichnamigen Katalog können Sie unter Tel. 06142 83-2950 oder per E-Mail an museum@ruesselsheim.de bestellen.


Vom Dampf ablassen und Lunte riechen. Sprichwörter und Redewendungen im Museum entdecken

Wer weiß schon, warum es „auf den Hund gekommen“ heißt und was „Lunte riechen“ mit der Festung zu tun hat? Bekannten und weniger bekannten Redewendungen ... » mehr