Aktuelles

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liegt nun unser Programm für die zweite Jahreshälfte 2025 zur Mitnahme aus.
Oder Sie können sich direkt »hier die digitale Version ansehen.

Ceyda Erol
Projekt „Lebenszeit“: Wer ist dabei?
Jung und Alt mit ihren Wünschen, Zielen, Erwartungen und Hoffnungen für das eigene Leben selbst zu Wort kommen zu lassen und einen Austausch anzustoßen, das möchte das Kooperationsprojekt „Lebenszeit“ von Stadt- und Industriemuseum, just - Jugendtreff am Friedensplatz und dem Haus der Senioren.
Im Mittelpunkt des Austauschs zwischen den Generationen stehen Fragen wie „Wie stelle ich mir meine Zukunft vor?“, „Welches sind meine Ziele, was möchte ich erreichen“, aber auch „Welche Wünsche haben sich in meinem Leben erfüllt?“ oder „Was ist ganz anders verlaufen als geplant?“ und „Wie war es früher, wie ist es heute“? Das intergenerative Projekt widmet sich Gemeinsamkeiten und Unterschieden.
Mit Unterstützung einer Fotografin werden die Ergebnisse des Austauschs festgehalten und 2026 zum 50-jährigen Jubiläum des Stadt- und Industriemuseum präsentiert.
Drei Termine:
21. August, 15 Uhr
18. September, 15 Uhr
25. September, 15 Uhr
Anmeldungen und Informationen bei:
Ceyda.Erol@ruesselsheim.de oder @justju428, just – Jugendtreff am Friedensplatz Marius.Volkmann@Ruesselsheim.de, Haus der Senioren
Cornelia.Roehlke@Ruesselsheim.de, Stadt- und Industriemuseum

Adobe Stock
Projektchor „All inklusiv“ – deine Stimme fehlt!
Im Rahmen unserer nächsten Mitmachausstellung „Vom Krach zu Bach“ wollen wir ab Herbst 2025 mit unserem neuen Projektchor die Festung zum Schwingen bringen.
Unter dem Motto „All inklusiv – deine Stimme fehlt!“ werden musikbegeisterte Menschen verschiedenen Alters und unterschiedlicher Herkunft sowie mit und ohne Beeinträchtigung gesucht! Unter der Leitung des Musikers und Musikpädagogen Wolfgang Thomas (Frankfurt) wollen wir internationale Lieder für Feste und Feiern singen.
Im Mittelpunkt des Chors soll der Spaß an der Musik, der Begegnung und am Miteinander stehen. Auch wer seine Gesangskünste bisher nur unter der Dusche ausprobiert hat, ist gemeint und herzlich willkommen.
Und wer möchte, darf auch instrumental für den richtigen Rhythmus der Musik sorgen….
Der Projektchor trifft sich von Freitag, 24. Oktober, bis zum 12. Dezember einmal wöchentlich freitags, von 15.30 bis 17.00 Uhr im Stadt- und Industriemuseum Rüsselsheim (in der Festung).
Interesse? Mehr Informationen erhalten Sie unter Tel. 06142 832958 oder per E-Mail Cornelia.Roehlke@Ruesselsheim.de
Wir freuen uns auf viele Interessierte!
Der Projektchor wird gefördert von der Stiftung soziale Teilhabe behinderter Menschen in Rhein-Main e.V.

Verstärkung für unser Vermittlungsteam gesucht!
Spaß am Umgang mit Menschen unterschiedlichen Alters? Pädagogisch und historisch interessiert? Lust auf neue Erfahrungen und Kontakte?
Zur Verstärkung unseres Vermittlungsteams suchen wir zum schnellstmöglichen Zeitpunkt Studierende, die uns auf Honorarbasis bei unseren zahlreichen museumspädagogischen Aktivitäten unterstützen möchten.
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Museen im Kreis Groß-Gerau
Die Museumsbroschüre des Kreises Groß-Gerau ist in der aktuellsten Auflage neu erschienen!
Sie kann hier als PDF runtergeladen werden.

Foto: Walter Keber
Streik der Opel-Beschäftigten für die 35-Stunden-Woche 1984 – Das Stadt- und Industriemuseum Rüsselsheim möchte seine Sammlung erweitern
1984 streikten tausende Arbeitskräfte bei Opel für die Erreichung der 35-Stunden-Woche. Am 25. Mai traten die Beschäftigten in den Streik, der über sechs Wochen bis zum 5. Juli andauerte. Das spürte man nicht nur an den Werkstoren, sondern auch in der ganzen Stadt. Die Verhandlungen um neue Tarifvereinbarungen in der Metall- und Druckindustrie waren bundesweit gescheitert. Die Gewerkschaften, darunter die IG Metall, forderten eine Reduzierung der wöchentlichen Arbeitszeit auf 35 Stunden. Die Arbeitgeberseite beharrte auf der 40-Stunden-Woche. Es folgte eine Auseinandersetzung nicht nur über die richtige Antwort auf Arbeitslosigkeit und anstehende Rationalisierungen, sondern auch über das Verhältnis von Arbeit und Freizeit in der Industriegesellschaft. Ausgefochten wurde dieser Konflikt in wochenlangen Streiks, die große Teile der Industrieproduktion in der Bundesrepublik lahmlegten.
In einem aktuell laufenden Forschungsprojekt zum damaligen Arbeitskampf recherchiert das Stadt- und Industriemuseum Rüsselsheim nicht nur in zahlreichen Archiven nach neuen Erkenntnissen, sondern führt darüber hinaus Zeitzeugeninterviews zu den Ereignissen. Hinzu kommt die Suche nach Objekten, die hiermit in Verbindung stehen.
Ob Transparente, Plakate, Spruchbänder, Kleidung oder Stimmzettel
Die Themen „Arbeitszeit“ und „Geschichte der Arbeits- und Lebensbedingungen“ ziehen sich als roter Faden durch die Ausstellungen des Stadt- und Industriemuseums. Jetzt, 40 Jahre nach den Ereignissen, möchte das Museum neben bereits vorhandenen Gegenständen rund um das Streikgeschehen und die Auseinandersetzungen 1984 gern weitere Objekte in seine Sammlung aufnehmen, um sie in späteren Projekten zu dokumentieren.
Schlummern vielleicht noch fast vergessene Gegenstände des Streiks von 1984 in Rüsselsheimer Schränken, auf Dachböden oder in Kellern?
Gesucht werden zum Beispiel
• selbst gestaltete Transparente, Banner, Plakate und Spruchbänder
• Streikausweise, Dienstpläne und Materialien der Arbeitsorganisation für die Notbesetzung
• Requisiten und Dekorationen von Kulturveranstaltungen an den Werkstoren (z.B. Kostüme vom Familienfest und dem Streikfestival)
• Plakate und Flugblätter engagierter Gruppen wie Friedensgruppen, den Naturfreunden, Kirchengemeinden und Frauengruppen
• Kleidung und persönliche Gegenstände, die mit dem Streik in Verbindung stehen (z.B. Jacken, Helme und T-Shirts mit dem Streiksymbol)
• Fotos und Videos vom Streikgeschehen
• Objekte aus dem Zusammenhang der Urabstimmungen und der Streikorganisation (z.B. Wahlurnen, Stimmzettel, Formulare und Orientierungsschilder)
Wer Gegenstände an die Sammlung des Stadt- und Industriemuseums übergeben möchte, kann sich im Sekretariat des Museums unter der E-Mail museum@ruesselsheim.de oder per Telefon unter 06142-832950 melden.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

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