Aktuelles
Öffnungszeiten zwischen Weihnachten und Silvester 2024
24.12. geschlossen
25.12. geschlossen
26.12. 10 – 17 Uhr geöffnet
27.12. 9 – 13 Uhr und 14 – 17 Uhr geöffnet
28.12. 10 – 17 Uhr geöffnet
29.12. 10 – 17 Uhr geöffnet
30.12. geschlossen
31.12. geschlossen
1.1.2025 geschlossen
Die Mitmachausstellung "Spielplatz Sprache" ist am 27. Dezember nur von 14 bis 17 Uhr geöffnet.
Wir wünschen allen Museumsgästen, Freundinnen und Freunden, Kooperationspartnerinnen und -partnern frohe Weihnachten, schöne Feiertage, einen guten Rutsch und freuen uns auf euren und Ihren nächsten Besuch!
In den Weihnachtsferien bieten wir am 7., 8. und 9. Januar verschiedene Ferienworkshops im Rahmen der Mitmachausstellung "Spielplatz Sprache" an. Näheres finden Sie in unserem Kalender!
Foto: Walter Keber
Streik der Opel-Beschäftigten für die 35-Stunden-Woche 1984 – Das Stadt- und Industriemuseum Rüsselsheim möchte seine Sammlung erweitern
1984 streikten tausende Arbeitskräfte bei Opel für die Erreichung der 35-Stunden-Woche. Am 25. Mai traten die Beschäftigten in den Streik, der über sechs Wochen bis zum 5. Juli andauerte. Das spürte man nicht nur an den Werkstoren, sondern auch in der ganzen Stadt. Die Verhandlungen um neue Tarifvereinbarungen in der Metall- und Druckindustrie waren bundesweit gescheitert. Die Gewerkschaften, darunter die IG Metall, forderten eine Reduzierung der wöchentlichen Arbeitszeit auf 35 Stunden. Die Arbeitgeberseite beharrte auf der 40-Stunden-Woche. Es folgte eine Auseinandersetzung nicht nur über die richtige Antwort auf Arbeitslosigkeit und anstehende Rationalisierungen, sondern auch über das Verhältnis von Arbeit und Freizeit in der Industriegesellschaft. Ausgefochten wurde dieser Konflikt in wochenlangen Streiks, die große Teile der Industrieproduktion in der Bundesrepublik lahmlegten.
In einem aktuell laufenden Forschungsprojekt zum damaligen Arbeitskampf recherchiert das Stadt- und Industriemuseum Rüsselsheim nicht nur in zahlreichen Archiven nach neuen Erkenntnissen, sondern führt darüber hinaus Zeitzeugeninterviews zu den Ereignissen. Hinzu kommt die Suche nach Objekten, die hiermit in Verbindung stehen.
Ob Transparente, Plakate, Spruchbänder, Kleidung oder Stimmzettel
Die Themen „Arbeitszeit“ und „Geschichte der Arbeits- und Lebensbedingungen“ ziehen sich als roter Faden durch die Ausstellungen des Stadt- und Industriemuseums. Jetzt, 40 Jahre nach den Ereignissen, möchte das Museum neben bereits vorhandenen Gegenständen rund um das Streikgeschehen und die Auseinandersetzungen 1984 gern weitere Objekte in seine Sammlung aufnehmen, um sie in späteren Projekten zu dokumentieren.
Schlummern vielleicht noch fast vergessene Gegenstände des Streiks von 1984 in Rüsselsheimer Schränken, auf Dachböden oder in Kellern?
Gesucht werden zum Beispiel
• selbst gestaltete Transparente, Banner, Plakate und Spruchbänder
• Streikausweise, Dienstpläne und Materialien der Arbeitsorganisation für die Notbesetzung
• Requisiten und Dekorationen von Kulturveranstaltungen an den Werkstoren (z.B. Kostüme vom Familienfest und dem Streikfestival)
• Plakate und Flugblätter engagierter Gruppen wie Friedensgruppen, den Naturfreunden, Kirchengemeinden und Frauengruppen
• Kleidung und persönliche Gegenstände, die mit dem Streik in Verbindung stehen (z.B. Jacken, Helme und T-Shirts mit dem Streiksymbol)
• Fotos und Videos vom Streikgeschehen
• Objekte aus dem Zusammenhang der Urabstimmungen und der Streikorganisation (z.B. Wahlurnen, Stimmzettel, Formulare und Orientierungsschilder)
Wer Gegenstände an die Sammlung des Stadt- und Industriemuseums übergeben möchte, kann sich im Sekretariat des Museums unter der E-Mail museum@ruesselsheim.de oder per Telefon unter 06142-832950 melden.
Ansprechpartner für das Projekt ist Dominik Roth, erreichbar unter der E-Mail dominik.roth@ruesselsheim.de oder per Telefon unter 0173-3172868.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Verstärkung für unser Vermittlungsteam gesucht!
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Zur Verstärkung unseres Vermittlungsteams suchen wir zum schnellstmöglichen Zeitpunkt Studierende, die uns auf Honorarbasis bei unseren zahlreichen museumspädagogischen Aktivitäten unterstützen möchten.
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WfB Rhein-Main e.V.
+++StadtMuseum inklusive+++
Klanggeschichten selbstgemacht: Geschichten und Bilder aus Tönen und Geräuschen
Ende April 2024 war es soweit und unser diesjähriges Kulturkofferprojekt konnte starten, diesmal standen Klänge im Mittelpunkt.
Geräusche, Töne oder auch Musik umgeben uns heute fast überall. Oft nehmen wir sie gar nicht richtig wahr. In dem Workshop „Klanggeschichten selbstgemacht“ haben wir einmal bewusst das Zuhören geübt.