Führung
So. 26. Oktober / 15 Uhr

Foto: Stadtarchiv Rüsselsheim

80 Jahre Kriegsende: Vom Leben in Trümmern bis zum Wirtschaftswunder

Die Rüsselsheimer Bevölkerung blickte nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, der in Europa mit der Kapitulation der Deutschen Wehrmacht am 8. Mai 1945 endete, einer ungewissen Zukunft entgegen. Viel Zeit darüber nachzudenken, wie es weitergehen könnte, blieb ihr nicht. Es galt, sich mit den neuen Verhältnissen zu arrangieren. Die Museumsführung schaut zurück in die frühen Jahre nach Ende des Krieges in Rüsselsheim. Wie sah die Versorgung mit dem Notwendigsten wie Lebensmitteln, Kleidung und Wohnraum sowie anderen wichtigen Alltagsdingen aus? Dabei fragt sie auch nach dem Schicksal der vielen Flüchtlinge und Vertriebenen, die es in Rüsselsheim unterzubringen galt. Und sie wirft einen Blick zurück auf den politischen Neubeginn sowie die Anstrengungen beim Wiederaufbau der zerstörten Stadtviertel.

 

Teilnahmebeitrag: 7,00 Euro

Karten für diese Veranstaltung gibt es im Vorverkauf über den Online-Verkauf oder an der Museumskasse.

Weitere Informationen erhalten Sie unter Tel. 06142 832950 oder museum@ruesselsheim.de


Markus C. Hurek

Veranstaltungshinweis

Das Theater Rüsselsheim veranstaltet am 19. September, 19 Uhr, Großes Haus, anlässlich des 80-jährigen Kriegsendes eine musikalische Lesung mit Roman Knižka. Roman Knižka und das Bläserquintett OPUS 45 erinnern 80 Jahre nach Kriegsende an die Folgen des Zweiten Weltkriegs und der NS-Diktatur. Mit Texten von Wolfgang Borchert, Bertolt Brecht und Nelly Sachs wird die ambivalente und spannungsreiche Übergangszeit zwischen Zerstörung und Neubeginn beleuchtet. Werke u.a. von György Ligeti und Karl Amadeus Hartmann untermalen die Texte musikalisch.